Friedenspilgerstart mit Pausentag in Klingenthat/Zwota

4 Wochen „BüroRetreat“ – Büroarbeiten fast ohne Ende in Flensburg – liegen hinter mir. Unterbrochen wurde diese Zeit von einem versuchten Goldmann-Auftritt in Lübeck (mußte ich aber wegen eisig kaltem Wetter, kam wie vor wie ein frühzeitiger Wintereinbruch fallen lassen) und der deutsch-polnischen geomantischen Arbeit in Frankfurt an der Oder/ Slubice.
Danach hatten meine Eltern und wir Geschwister mit Partnern ein Verwandtentreffen einer Ahnenreihe organisiert und ausgeführt, was mit reichlich Service unsererseits verbunden war. Etwa 55 Personen waren gekommen, die wir 4 Tage lang bewirtet und Ausflüge organisiert hatten. Neben dem Wiedertreffensspass war es auch eine ganze Menge Arbeit.
Gestern bin ich dann aus dem Münsterland – 10 Stunden Zugfahrt – ins Vogtland gefahren, wo nun die Fortsetzung der Friedenspilgerei beginnt.

Im Zug bin ich schon immer eingenickt und diesmal nehme ich die Zeichen wahr, mache erst mal einen Tag Pause, stimme mich ein, meditiere, komme zur Ruhe, schlafe, bevor ich mich auf die Tour begebe.
Das Wetter ist hervorragendes Wanderwetter. Es regnet nicht, die Sonne scheint teils, die Luft ist gut, die Temperaturen sind auch gestiegen.
Klingenthal liegt auf etwa 570 Metern Höhe. Die Autos belärmen das Städtchen. Eine gewisse Stimmung, die ich mit dem Gefühl „Enttäuschung“ interpretiere, schwingt durch das Örtchen. Die Umgebung ansonsten ist wundervoll und wunderschön. Dort herrscht nicht dieses Gefühl vor. Viele Gebäude sind verlassen, nicht genutzt, besonders Fabrikgebäude. Vielleicht hat dieses Gefühl der Enttäuschung etwas mit Arbeitslosigkeit zu tun….?????
Heute morgen war ich eine Weile in der evangelischen achteckigen Rundkirche „Friedensfürst“ – Schweigezeit.
In Klingenthal gibt es kein Internetzugang, so bin ich ins 2 km entfernte Zwota gepilgert – entlang der Straße. Auf dem Rückweg nehme ich einen Wanderweg durch die Natur.

Die nächsten Tage führen mich noch entlang der deutsch-tschechischen Grenze. Übermorgen komme ich vermutlich am Dreiländereck Tschechien, Bayern, Sachsen vorbei. Am Samstag oder Sonntag werde ich dann Hof erreichen. Weiter geht es mehr oder weniger entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze – erst mal ca. 150-200 km östlich, dann nördlich. Bin mal gespannt, wie weit ich komme.

Danke Euch allen herzlich für jede Art von Unterstützung.
Thomas

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