Bericht von Mitpilgerin Tara Yvonn

Ja, da werde ich mal versuchen etwas zu dieser Pilgereise zu schreiben. Ich habe Thomas 19 Tage begleitet und diese sehr spontane Entscheidung es zu tun, war einer der wichtigsten in meinem Leben.
Es fällt mir nicht leicht das in Worte zu fassen, was in mir durch diese Erfahrung geschehen ist.
In mir ist eine tiefe Ruhe, tiefes Vertrauen eingekehrt und eine große Dankbarkeit.
Mit dieser Pilgerreise und seiner Art und Weise als Mensch hat mit Thomas den Rahmen für eine tiefe Begegnung mit mir Selbst ermöglicht.
Und dabei habe ich nicht nur für mich gearbeitet viel mehr war ich im spüren, fühlen und habe dann der Landschaft das gegeben, was sich ausgleichen wollte, aber es war eben diese Hingabe an eine höhere Sache, die mich auf eine Ebene des Seins, weg vom „haben wollen brachte“.
Die erste Hälfte der Strecke war ich sehr mit der Gegenwehr meines Egos beschäftigt, das wollte sich nicht einlassen, auf lösen, nicht seinen Posten als bestimmer meiner Welt verlieren, nutzte meinen Körper, die Kälte, hatte gute Argumente und ich war täglich mindestens ein Stunde damit beschäftigt, wie ich denn diese Reise beenden könnte und wie schwachsinnig sie doch ist. Doch als ich dem nicht nach gab, mehr und mehr Frieden, anstelle von Kampf zu ließ,begegnete ich einer Stille und Ruhe in mir, die mich auch meine Außenwelt mit mehr Gelassenheit sehen ließ.
Es regnet? egal Es ist kalt? egal
Und das ist nicht auf gesetzt, sondern im tiefen Frieden. Und diesen Frieden nehme ich mit in den Alltag, ins jetzt und heute, begegne Menschen in diesem Frieden und spüre das ich dadurch weiterhin eine Friedenspilgerin bin.
Danke Dir Thomas
Tara

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