Im Neuen Jahr angekommen

Seit meinem letzten Blogeintrag ist viel Zeit vergangen. Wir alle sind mehr oder weniger in 2009 angekommen. Ich wünsche Euch allen alles Beste für dieses Jahr und darüber hinaus.
Im Dezember bin ich gar nicht als Goldmann unterwegs gewesen. Es war irgendwie nicht dran. So wie im letzten Jahr habe ich es dann irgendwann eingesehen.
Auch wenn ich hier in Flensburg bin, habe ich mich regelmäßig nach draußen begeben und bin einfach weiter gepilgert. Dies versuche ich sowieso fast immer zu tun, es ist mir ein inneres Bedürfnis. Es ist mir ein Bedürfnis, mit der Erde in Verbindung zu sein, auf der Erde zu gehen, schweigend zu gehen. Alles dies wahrzunehmen. Ich will auch gar nicht mehr anders gehen.
Also ich bin einfach weitergepilgert. Eine Veränderung hat sich aber in soforn vollzogen, da ich mich nun endlich traue, machmal zögerlich, aber immerhin, den Freunden, die mit mir spazieren/pilgern, zu sagen, daß ich beim Gehen nicht reden will (zumindest in der Regel). Dies war doch bisher eine große Hemmung in mir, weil ich immer das Gefühl hatte, wenn ich eine Person eine Weile nicht gesehen hat, gehört sich das nicht. Redeten wir aber dann beim Gehen, fühlte ich mich zerrissen zwischen Zuhören/Unterhaltung und dem Wunsch, nicht zu reden. Ich fühlte mich weder bei der Unterredung ganz anwesend, als bei dem Gehen.
Bei ein paar Menschen habe ich es nun von vorneherein gesagt und es entspannt mich so viel mehr. Wir können zusammen oder „in der Nähe voneinander“ die Natur wahrnehmen, während wir gehen. Anschließend oder in einer Pause reden wir dann natürlich miteinander und die Gespräche sind einfach intensiver, konzertrierter, und ich habe wirklich das Gefühl, anwesend zu sein. So ist es gut. Und immer nach den teils langen Spaziergängen fühlte ich mich erfrischt und war aufgetankt.
Das SchweigeRetreat über Neujahr hat mir auch sehr gut getan. Während des Schweigens strömen viele Informationen durch mich hindurch. Mein Verstand meint dann, er müsse dies in Aktionen verwandeln und bringt ebenfalls tolle Ideen hervor, wie dies alles umgesetzt werden könnte. Doch als ich zurück war und mit Tatendrang ans Werk gehen wollte, stellte sich eine ungeheuere Verspannung in meinem Körper ein, die ich mir gar nicht so recht erklären konnte. Das einzige was half, war zu meditieren. Dann fing der Körper an, sich komplett zu entspannen. Energie floss durch mein Herz. Einfach fließen lassen, durch das Herz!!! Ich muß nicht wissen, für was es gut ist, es fließt einfach. Und es fühlt sich gut an.
Wie im Dezember-blog-Eintrag angedeutet
, gibt es keine Verschiebung des Ablaufes des Pilgerns in diesem Jahr. Die Termine sind teils mit ca. angegeben, da sich Beginn und Ende noch nicht auf den Tag genau herauskristallisiert haben.
Ihr alle seid weiterhin herzlich eingeladen ein Stück der Wegstrecke mitzupilgern.
HerzGruß
Thomas

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